https://www.youtube.com/watch?v=rOhIeOH0MUI&feature=youtu.be

Sehr interessant was Käfighaltung angeht.

Allgemeines zur Haltung

 

Meerschweinchen sind Rudeltiere und müssen deshalb immer mindestens zu zweit gehalten werden. EINZELHALTUNG IST TIERQUÄLEREI! Auch ein Kaninchen ist nicht der richtige Partner für ein Meerschweinchen. Jedes dieser Tiere braucht einen Artgenossen um glücklich zu sein.

 

 

 

Wer passt zu wem?

 

Optimal für die Liebhaberhaltung sind kleine Gruppen von mindestens 2, besser aber 3-4 Tieren (natürlich nur, wenn die erforderliche Käfig- bzw. Gehegegröße gegeben ist - mehr dazu weiter unten). Je mehr Tiere in einer Gruppe leben umso mehr ist zu beobachten, denn nur in Gruppen entfalten Meerschweinchen die volle Bandbreite ihres Sozialgefüges und man kann wirklich sehr viel beobachten und auch lernen.

 

Eine solche Gruppe kann sich zusammensetzen aus

 

1.) nur Weibchen, was in meinen Augen aber nur eingeschränkt empfehlenswert ist. Weibchen wollen ihr ganzes Leben lang die Rangordnung klären, d.h. rangniedere Mädels werden immer wieder versuchen, eine ranghöhere Position zu erlangen. Reibereien in reinen Weibchengruppen sind also immer wieder einmal gegeben, zumal die Mädchen auch alle 14-18 Tage brünstig werden und in dieser Zeit ihr Wesen komplett ändern können. Dies kann man nur verhindern, wenn man einen

 

2.) Kastraten in die Weibchengruppe integriert. Dieser wird dann die Chefposition einnehmen und für Ruhe und Ordnung innerhalb der Gruppe sorgen. Diese Form der Meerschweinchenhaltung ist nach meiner Ansicht die artgerechteste Form und gleichzeitig auch die Haltungsform in der am wenigsten mit Problemen zu rechnen ist.

 

Eine weitere Möglichkeit ist noch

 

3.) Böckchen-Duo oder -gruppe

Die Haltung von zwei oder mehreren Meerschweinchenböcken gestaltet sich bei Einhaltung einiger Regeln problemloser als man denkt. Immer noch findet man in Nachschlagewerken die veralteten Ansichten, dass man Böcke nicht zusammen halten kann. Dies ist wirklich nicht so und entsteht nur aus der Tatsache, dass mancher Autor wohl selbst nie Meerschweinchenhalter gewesen ist und in Unkenntnis der wirklichen Sachlage so manche Binsenweisheit einfach "abschreibt". Autoren von Meerschweinchen-Sachbüchern die selbst Erfahrung mit der Meerschweinchenhaltung haben, schreiben so etwas nicht.

  

Natürlich gibt es einige Punkte zu beachten und hier an erster Stelle steht die Überlegung ob man in Zukunft bei zwei Meerschweinchen bleiben möchte oder ob man nicht ausschließen kann, später noch mehr Tiere dazu setzen zu wollen. Dies würde in einem Böckchen-Duo nicht funktionieren. Im Idealfall nimmt man also einen älteren Meerschweinbock und einen Jungbock, die schon beim Züchter zusammen gelebt haben und sich kennen. Der Altersunterschied sollte mindestens 4-5 Monate betragen, so ist gewährleistet dass das dominante ältere Tier die Chefposition eingenommen hat und dies vom jüngeren Böckchen auch bereits akzeptiert wurde.

 Die Böcke gehen eine sehr enge Bindung ein und brauchen einander dann förmlich. Das im Käfig zurückgelassene Tier wird bei Trennung sofort seinen Partner suchen, deshalb sollte man die beiden dann auch niemals trennen, auch zu einem Besuch beim Tierarzt nimmt man beide Partner mit.

Problematisch wird es im Todesfall eines Böckchens. Erfahrungen zeigen, dass der verbliebene Bock ebenfalls trauert, möglicherweise sein Fressen einstellt und nur noch still in der Ecke sitzt, ja im schlimmsten Fall sogar verstirbt. Zu einem älteren (verwitweten) Bock kann man ganz ohne Probleme wieder in Jungböckchen (im alter zwischen 4-12 Wochen) dazusetzen. Jeder ältere Bock wird zu einem solchen Baby-Böckchen freundlich sein (bei Mädchen ist das nicht immer so!) und der jüngere Bock akzeptiert sogleich den Altbock als Chef.

 

 Keine Angst wenn es ein bisschen rumorig im Stall einhergeht. Ein gegenseitiges Beschnuppern und Jagen ist normal - auch beim Zusetzen eines gerade von der Mama abgesetzten Babyböckchens. Das kleine Böckchen hält schon die Annäherungen des Älteren aus und weiß sich in der Regel selbst zu helfen.

Ganz wichtiger Punkt für die reine Böckchenhaltung ist jedoch, dass keiner der Böcke jemals Kontakt zu Weibchen bekommt. Ein Böckchen, das einmal Kontakt zu einem Weibchen hatte, wird die Rolle des Alphabockes beanspruchen und heftige Kämpfe sind vorprogrammiert.

 

 Es funktioniert in aller Regel auch nicht, dass man Mädchengruppen (z.B. als Urlaubsbetreuung) im selben Zimmer beherbergt wie die eigenen Böcke - die schönsten Böckchenfreundschaften gehen daran kaputt.

Der Ehrlichkeit halber möchte ich noch anmerken, dass es auch hier (wenn auch ganz selten) Ausnahmefälle gibt. Vereinzelte Böcke sind so superdominant, dass sie sich nicht gleichgeschlechtlich vergesellschaften lassen und früher oder später die Bockpartnerschaft kippt. Jeder verantwortungsvolle Züchter wird aber gerne beraten und kann auch vor dem Kauf die Tiere schon recht gut einschätzen und beurteilen.

  

Es ist auch möglich, eine größere Böckchengruppe zu halten, dafür braucht man allerdings sehr viel mehr Platz als für eine reine Mädchen- oder gemischte Gruppe. Jedes Böckchen benötigt einen eigenen Unterschlupf und ausreichend Möglichkeiten sich auch mal aus dem Wege zu gehen, müssen vorhanden sein. Füttern sollte man größere Böckchengruppen dann auch in vielen kleineren Näpfen oder eben einfach die Pellets großzügig lose im Gehege (hier geht keine Käfighaltung) verteilen. Ungünstig sind nach meiner Meinung auch Dreier-Böckchengruppen, besser ist eine gerade Anzahl an Tieren.

 

Ein weiteres bestehendes Vorurteil dass Böcke mehr stinken als Weibchen kann ich eindeutig dementieren. DAS STIMMT NICHT! Eine ordentliche Käfig- /Gehegepflege sollte von Anfang an gegeben sein. Wenn es anfängt zu stinken, dann muss man eben saubermachen. Eher ist ein strengerer Uringeruch (geschlechtsunabhängig) ursächlich im gefütterten Frischfutter zu suchen, Stichworte hier sind Löwenzahn usw.(Bei unkastrierten älteren Böcken sollten auch regelmäßig die Perinaltaschen gereinigt werden.Dann kann kein Geruch anhand der Böcke enstehen) 

 

4.) die gemischtgeschlechtliche Haltung ("ach ich möchte doch gerne mal einen Wurf haben")

Grundsätzlich ist nichts dagegen zu sagen, WENN:

  

... man sich vorher genau informiert hat, die Meerschweinchenzucht unterliegt biologisch begründeten strengen Verpaarungsintervallen und bei Unkenntnis spielt man mit dem Leben des Muttertieres und der Babys.

 

... man genau weiß wohin mit dem Bock wenn er gedeckt hat, denn er kann nicht bei dem Muttertier bleiben sie würde sofort nach der Geburt ihrer Babys erneut von ihm gedeckt werden, er soll aber auch nicht über mehrere Wochen alleine sitzen müssen! Ich selbst leihe keine Zuchtböcke aus und verleihe auch meine Böcke an niemanden, wer Nachwuchs haben möchte muss auch den Platz und die passende Gesellschaft für einen Zuchtbock bereitstellen können.

  

...man sich im Vorfeld überlegt hat, was man mit den Babys tun möchte. Kann man im Zweifel alle behalten? Ist genug Platz vorhanden für einen 5er Böckchenwurf? Denn das könnte passieren man darf nicht davon ausgehen, dass nur Mädchen geboren werden die dann bei ihrer Mama verbleiben können.

  

...man bereit ist, notfalls auch mitten in der Nacht mit dem Schweinchen zum Tierarzt zu fahren weil Geburtsprobleme auftreten, eventuell ein Kaiserschnitt notwendig wird der dann auch entsprechend teuer wird. Kann und möchte man das Geld für eine optimale Versorgung des Tieres aufbringen?

 

...man mit offenen Karten gespielt hat und bereits beim Kauf der Tiere dem Züchter von seinen Plänen erzählt hat. Es gibt verschiedene Aspekte in der Meerschweinchenzucht aufgrund derer der Züchter manches Tier eben nicht für seine Zucht behält sondern auf die Abgabeseite setzt. Ist man dann nicht offen und ehrlich und kauft bei Züchter A einen Bock und bei Züchter B ein oder zwei Mädchen die genetisch nicht zusammen passen, können Missbildungen bei Jungtieren auftreten um nur eines der Probleme zu nennen.

 

Diese Liste könnte ich nun sicher noch fortführen, jeder Züchter kann ein Lied davon singen was so alles passieren kann und wie teuer so mancher Tierarztbesuch schon geworden ist. Ich möchte hier niemandem den Spaß an der Sache verderben, sondern nur ausreichende Informationen für eine verantwortungsvolle Entscheidung bereitstellen.

 

Der Käfig/Stall und die Erstausstattung

 

 

Der Käfig für zwei Tiere sollte die Größe von 1,50 m x 0,60 m nicht unterschreiten (größer geht natürlich immer). Wer ein wenig handwerkliches Geschick hat, kann auf einen handelsüblichen Käfig getrost verzichten und einen schönen Eigenbau zimmern, diverse Beispiele und Bauanleitungen sind im Internet zu finden. Der Käfig sollte nicht direkt an der Heizung stehen und auch Zugluft ist für Meerschweinchen ungesund und gefährlich.

In den Käfig/Gehege gehören Unterschlupfmöglichkeiten bzw. Häuschen die mindestens 2 Eingänge haben sollten. So kann man vermeiden dass es zu Unstimmigkeiten kommt, wenn ein Tier im Haus sitzt und der einzige Eingang von einem anderen blockiert wird. Eine Heuraufe die immer mit Heu gefüllt sein soll gehört ebenso dazu wie ein Wassernapf/-flasche und ein Futternapf.

 

Die Ernährung

Meerschweinchen können wie wir Menschen auch kein Vitamin C selbst bilden und müssen dies deshalb über das Futter bekommen. Frischfutter muss also das ganze Jahr über gegeben werden, z.B.

..Gras

..Löwenzahn

.. Karotten

..Salatgurke

..Paprika (ohne Stil, der ist giftig)

..Tomate (ohne Grün dran, giftig)

..Salat (keinen Kopfsalat wegen zu hohem Nitratgehalt, aber Endivien, Eisberg, Chicorée, Romana, Chinakohl, Feldsalat)

..Apfel (ohne Kerne, die enthalten Blausäure)

..Rote Beete (frisch nicht aus dem Glas)

..Sellerie (Staude und Knolle)

..Petersilie

..Topinambur (Blätter und Knolle)

..Mangold

..Klee, nur in Maßen (nach der Blüte)

..Sonnenblumen (ganze Blume mit Stiel und Blättern)

..Birne (nur als Leckerli)

..Banane (nur als Leckerli)

..Erdbeeren

..Orangen (nicht zu viel wegen Säuregehalt)

..Weintrauben

..Futterrüben (keine Zuckerrüben!)

..Ringelblumen

..diese Liste ist unvollständig, aber auch da findet man im Internet weitere Informationen.

 

Außerdem zur Zahnabnutzung gelegentlich frische Zweige von ungespritzten Obstbäumen, Birke, Weide, Haselnuss oder Tanne.

 

Auf keinen Fall füttern darf man:

..Avocado (giftig für Tiere)

..Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen, Bohnen (blähend)

..Steinobst (blähen in Verbindung mit Wasser, Steine enthalten Blausäure)

..Rhabarber (enthält Oxalsäure)

..Rettich/Radieschen (blähend)

.. Kohl (Wirsing, Rotkohl, Weißkohl, Rosenkohl usw. wirkt blähend)

.. Zwiebelgewächse (Schnittlauch, Lauch, Knoblauch, Zwiebeln) blähen und enthalten unverträgliche Substanzen.

 

UND NICHT VERGESSEN: TÄGLICH FRISCHES WASSER!!!

Eine wahre Geschichte....

 

Diese wahre Geschichte ist als symbolisches Mahnmal gedacht.
Es soll alle zukünftigen Tierkäufer und Tierhalter zum Nachdenken anregen.
"Lea" könnte auch ein Meerschweinchen sein ... denn überall gibt es sie,
die MASSENZUCHT, VERMEHRER oderKINDERZIMMERZUCHT
... Lesen Sie folgenden Artikel.

Die nachfolgende Geschichte stammt von der amerikanischen Toller-L mit der Bitte, sie an möglichst

viele Tierfreunde weiterzuleiten. Sie handelt von einem Welpen im Petshop (Tierhandlung). Toller-Info bittet alle Leserinnen und Leser um aktive Aufklärung zukünftiger Tierhalter.

Der Artikel darf (soll) weiterverwendet werden (Sie dürfen ihn gern kopieren und auf Ihrer HP einfügen!), sei es als Infoblatt in der Tierpraxis und bei Futterlieferanten oder als Bericht in einer regionalen Zeitung.

 

Ich weiß nicht mehr viel von dem Ort, wo ich geboren bin. Es war eng und dunkel und nie spielte ein Mensch mit uns. Ich erinnere mich noch an Mama und ihr weiches Fell, aber sie war oft krank und sehr dünn. Sie hatte nur wenig Milch für mich und meine Brüder und Schwestern. Die meisten von ihnen waren plötzlich gestorben. Als sie mich meiner Mutter wegnahmen, hatte ich furchtbare Angst und war so traurig. Meine Milchzähne waren kaum durchgestoßen und ich hätte meine Mama doch noch so sehr gebraucht. Arme Mama, es ging ihr so schlecht. Die Menschen sagten, dass sie jetzt endlich Geld wollten und dass das Geschrei meiner Schwester und mir, ihnen auf die Nerven ginge. So wurden wir eines Tages in eine Kiste verladen und fortgebracht. Wir kuschelten uns aneinander und fühlten wie wir beide zitterten ohnmächtig vor Angst. Niemand kam, um uns zu trösten. All diese seltsamen Geräusche und erst noch die Gerüche, wir sind in einem "Petshop", einem Laden, wo es viele verschiedene Tiere gibt. Einige miauen, andere piepsen, einige pfeifen. Wir hören auch das Wimmern von anderen Welpen. Meine Schwester und ich drücken uns eng zusammen in dem kleinen Käfig. Manchmal packt uns jemand und hebt uns hoch um uns zu begutachten. Einige sind freundlich und streicheln uns, andere sind grob und tun uns weh. Oft hören wir sagen "oh, sind die süß, ich will eines", aber dann gehen die Leute wieder fort. Letzte Nacht ist meine Schwester gestorben. Ich habe meinen Kopf an ihr weiches Fell gelegt und gespürt, wie das Leben aus dem dünnen Körper gewichen ist. Ich soll verbilligt abgegeben werden, damit ich bald wegkomme. Niemand beachtet mein leises Weinen, als meine kleine Schwester weggeworfen wird. Heute ist eine Familie gekommen und hat mich gekauft! Jetzt wird alles gut. Es sind sehr nette Leute, die sich tatsächlich für mich entschieden haben. Sie haben gutes Futter und einen schönen Napf dabei und das kleine braves Hundchen. Ich heiße jetzt Lea. Ich darf meine neue Familie auch abschlabbern, das ist wunderbar. Sie lehren mich freundlich, was ich tun darf und was nicht, passen gut auf mich auf, geben mir herrliches Essen und viel, viel Liebe. Nichts will ich mehr, als diesen wunderbaren Menschen gefallen und es gibt nichts Schöneres als mit dem kleinen Mädchen herumzutollen und zu spielen.
Es war ein seltsamer Ort, mir schauderte. Ich bekam einige Spritzen. Meine beste Freundin, das kleine Mädchen, hielt mich sanft und sagte es wäre o.k., dann entspannte ich mich. Der Tierarzt schien meinen geliebten Menschen traurige Worte zu sagen, sie sahen ganz bestürzt aus. Ich hörte etwas von schweren Mängeln und von Dysplasie E und von Herz zwei. Er sprach von wilden Zuchten und dass meine Eltern nie gesundheitlich getestet worden seien. Ich habe nichts von alledem begriffen, aber es war furchtbar, meine Familie so traurig zu sehen. Jetzt bin ich sechs Monate alt. Meine gleichaltrigen Artgenossen sind wild und stark, aber mir tut jede Bewegung weh. Die Schmerzen gehen nie weg. Außerdem kriege ich gleich Atemnot, wenn ich nur ein wenig mit dem kleinen Mädchen spielen will. Ich möchte so gerne ein kräftiger Hund sein, aber ich schaffe es einfach nicht. Vater und Mutter sprechen über mich. Es bricht mir das Herz, alle so traurig zu sehen. In der Zwischenzeit war ich oft beim Tierarzt und immer hieß es "genetisch" und "man kann nichts machen". Ich möchte draußen in der warmen Sonne mit meiner Familie spielen, möchte rennen und hüpfen. Es geht nicht. Letzte Nacht war es schlimmer als eh und je. Ich konnte nicht einmal mehr aufstehen um zu trinken nur noch schreien vor Schmerzen. Sie
tragen mich ins Auto. Alle weinen. Sie sind so seltsam, was ist los? War ich böse? Sind sie am Ende böse auf mich? Nein, nein, sie liebkosen mich ja so zärtlich. Ach, wenn nur diese Schmerzen aufhörten! Ich kann nicht einmal die Tränen vom Gesicht des kleinen Mädchen ablecken, aber wenigstens erreiche ich ihre Hand. Der Tisch beim Tierarzt ist kalt. Ich habe Angst. Die Menschen weinen in mein Fell, ich fühle, wie sehr sie mich lieben. Mit Mühe schaffe ich es, ihre Hand zu lecken. Der Tierarzt nimmt sich heute viel Zeit und ist sehr freundlich und ich empfinde etwas weniger Schmerzen. Das kleine Mädchen hält mich ganz sanft, ein kleiner Stich ...... Gott sei Dank, der Schmerz geht zurück. Ich fühle tiefen Frieden und Dankbarkeit.

Ich sehe meine Mama, meine Brüder und Schwestern auf einer großen grünen Wiese. Sie rufen mir zu, dass es dort keine Schmerzen gibt, nur Frieden und Glück. So sage ich meiner Menschenfamilie "Auf Wiedersehen" auf die einzig mir mögliche Weise: Mit einem sanften Wedeln und einem kleinen Schnuffeln. Viele glückliche Jahre wollte ich mit euch verbringen, es sollte nicht sein. Statt dessen habe ich euch so viel Kummer gemacht. Es tut mir leid, ich war halt nur eine Händlerware.

 

Und auch bei diesem Text stammen die Urheberrechte von Martina Thierau von den Tender Teddys.

Auch hier noch einmal ein Dankeschön das ich diesen Text kopieren durfte.

Wussten sie schon das....

...wer in der Schweiz Meerschweinchen einzelnt hält,verstößt gegen das Tierschutzgesetz und kann zu einer Geldstrafe in höhe von 300 Franken(ca.188Euro)verurteilt werden.Damit hat die Schweiz derzeit das fortschrittlichste Tierschutzgesetz in dieser Hinsicht.

...eine Kastration zweier Böcke die Verträglichkeit nicht fördert.

...Meerschweinchen wie der Mensch kein Vitamin C selbst bilden können.Aus diesem Grund ist es notwendig,dass die Tiere mit dem Frischfutter ausreichende Mengen an Vitamin C aufnehmen,um keine Mangelerscheinungen zu bekommen.

..Meerschweinchen ein Teil ihres Kotes fressen.Dieser Kot wird im Blinddarm gebildet und ist reich an Vitamin des B-Komplexes und an Vitamin K.Da diese Vitamine für Meerschweinchen  lebenswichtig sind,sollten Sie die Aufnahme des Blindarmkots unter keinen Umständen unterbinden.

...Meerschweinchen nicht zu Kaninchen passen?Die Versuchung ist groß,diese beiden niedlichen Tierarten zusammen zu halten,aber es empfiehlt sich nicht.Würde man die Meerschweinchen fragen,mit wem sie lieber zusammen sind-einem Kaninchen oder einem Artgenossen-,ist die Antwort klar.Das zeigen eindeutig wissenschaftliche Versuche.Die Meerschweinchen durften zwischen Artgenossen und Kaninchen wählen.Das Ergebnis war eindeutig.Sie entschieden sich natürlich für ihresgleichen.Kein Wunder,denn Kaninchen und Meerschweinchen haben beispielsweise einen  völlig unterschiedlichen Tagesrhythmus und sie sprechen verschiedene Sprachen.Und noch ein Problem kann entstehen.Mangels Artgenosse betrachtet ein Kaninchenmann das Meerschweinchen als Sexualpartner und versucht es ständig zu besteigen oder das Kaninchen verfolgt das Meerschweinchen im engen Käfig und beißt es.Stress pur für das Meerschweinchen.

...Meerschweinchen oft die ersten Heimtiere eines Kindes ist.Ihre Beißhemmung macht sie zu ,,gefahrlosen"Hausgenossen.Kinder ab etwa 5Jahren können mit ihren Eltern Meerschweinchen betreuen und pflegen.Wichtig ist,dass Kinder lernen,wie sie mit den kleinen Nagern umgehen müssen und welches Futter erlaubt ist.Rücksicht muss sein-Meerschweinchen leiden still.

...das Meerschweinchen keine geschickten Klettertiere sind.-Sie sind bodenorientierte Lauftiere,können mit den Zehen nicht greifen und bleiben lieber auf dem Boden.